Frank Makowski
Kampfstationen
Illustrierte Science Fiction Novelle
Herausgeber: Elari Publica /BoD - 2024
ISBN 978-3-75975-925-2
Hardcover, eBook, 104 Seiten
Wenige Wochen ist es alt, mein jüngstes Kind.
Und wie sich das für einen Elter gehört, bin ich verdammt stolz drauf!
"Kampfstationen" ist ein gewagtes Experiment.
Nach meinem Verlagsdebüt "Die Frauen von Berbarath"
ist dies ein erster Ausflug in die Welt des Selfpublishings. Das allein ist ein Abenteuer für sich. Nicht nur, dass der Text von mir verfasst wurde. Ich habe mich mit dem Thema "Buchsatz"
auseinandergesetzt, habe 35 Bildtafeln aus buchstäblich mehr als eintausend Illustrationen für die Publikation ausgewählt und mich mit der Herstellung des Mediums "Buch" insgesamt eingehend
beschäftigt.
Nicht zuletzt durch die tatkräftige und dankenswerte Hilfe von Bess Klein, die das Lektorat übernommen hat, und
Konstanze Hunold vom Schreib-Forum, die sich das Korrektorat von mir hat aufhalsen lassen, ist es
mir gelungen, mein gesetztes Ziel zu erfüllen: Eine Publikation auf absolut professionellem Niveau zu schaffen, trotz geringstem Budget.
Ein weiterer Anlass für das Projekt war es, aufzuzeigen, dass die hitzig diskutierte "KI-Kunst" ein Werkzeug ist, um die eigene Kreativität zu beflügeln. Der ursprüngliche Ansatz war das "Vertexten" von KI geschaffenen Bildern, literarische Inspiration aus der angeblich blutarmen "Kunst" maschinellen Lernens zu ziehen. Daraus ist ein ganz anderer Weg geworden. Das Ergebnis ist eine einmalige Vereinigung aus menschlicher Kreativität und automatisiertem "intelligenten" Verhalten. Mehr dazu findet sich im Essay, das der Prosa im Buch nachgestellt ist.
Und der Text selbst ist auf einer weiteren Ebene ein Kind seiner Zeit. Krieg ist ein beherrschendes Thema dieser Tage. In "Kampfstationen" ist es mir ein Anliegen dem Leser die Augen für die
Schrecken zu öffnen, aufzuzeigen, was bewaffnete Konflikte mit den Betroffenen machen. Die Geschichte der Soldatin Hara Domenay ist die Chronologie eines Martyriums. Ich eröffne einen Blick
in ihre Seele, wie sie verletzt und verstümmelt wird.
Dass das weit ab von Plakativität und mit der dem Thema gebührenden Tiefe gelungen ist, hoffe ich. Das zu bewerten, muss ich dem Leser überlassen.
Die Erzählung ist ein Wagnis für so manchen, der sich darauf einlässt. Das ganze Projekt ist eine Herausforderung für mich selbst gewesen und ein kleines Abenteuer geworden, dass noch nicht zum
Abschluss gebracht ist: Derzeit bereite ich ein Soundtrack-Album zu dem Buch vor, schreibe Musik zur bereits erzählten Geschichte. Mehr dazu später an dieser Stelle.
Und eine Publikation in englischer Sprache ist ins Auge gefasst. Das aber sicher erst für das kommende Jahr.
Um es mit dem abschließenden Satz der Erzählung zu sagen:
"Das Universum hat noch etwas vor mit Hara Domenay."
(Bild: Frank Makowski)